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   BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86   

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BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86 (https://dejure.org/1987,1069)
BGH, Entscheidung vom 07.10.1987 - VIII ZR 255/86 (https://dejure.org/1987,1069)
BGH, Entscheidung vom 07. Oktober 1987 - VIII ZR 255/86 (https://dejure.org/1987,1069)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Handel mit ungeschärten Garnen - Mangelhaftigkeit eines hergestellten Produkts - Schadensersatzanspruch wegen mangelhaft gelieferter Garne - Zusicherung einer Eigenschaft - Hemmung der Verjährung

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Aufrechnung mit verjährten Schadensersatzforderungen gegen den Kaufpreisanspruch

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 463, 479, 494
    Aufrechnung mit Gewährleistungsansprüchen gegen Kaufpreisansprüche aus der Lieferung einer Mehrheit von Sachen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1018
  • NJW-RR 1988, 567 (Ls.)
  • ZIP 1988, 36
  • MDR 1988, 224
  • WM 1987, 1460
  • BB 1987, 2256
  • DB 1988, 703
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 13.07.1983 - VIII ZR 112/82

    Beratungspflicht des Baustoffherstellers

    Auszug aus BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86
    Zwar kann der Käufer auch bei rechtzeitiger Mängelanzeige mit verjährten Schadensersatzansprüchen nur gegen den Kaufpreisanspruch aus demselben Kaufgeschäft aufrechnen (BGHZ 88, 130; BGH WM 1981, 169); ist eine Mehrheit von Sachen geliefert, so ist er aber nicht darauf beschränkt, nur gegen denjenigen Kaufpreis teil aufrechnen zu können, der sich auf die beanstandete Ware bezieht.

    Nach der Rechtsprechung des Senats kann zwar ein Käufer mit verjährten Schadensersatzansprüchen grundsätzlich nur gegen den Kaufpreisanspruch aus demselben Geschäft aufrechnen (BGHZ 88, 130, 143; Urteil vom 26. November 1980 - VIII ZR 261/79 = WM 1981, 169 unter II 2 d; zu einem Ausnahmefall vgl. Senatsurteil vom 22. Februar 1961 - VIII ZR 176/59 = NJW 1961, 1254 [BGH 22.02.1961 - VIII ZR 176/59] unter III 2).

  • BGH, 02.06.1980 - VIII ZR 78/79

    Turnhallenfußboden - § 477 BGB <Fassung bis 31.12.01>, pVV,

    Auszug aus BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86
    Bei der Frage, ob in der Bezeichnung der Qualitätsstufe "I a" die Zusicherung einer Eigenschaft im Sinne des § 463 BGB zu sehen ist, geht das Berufungsgericht zutreffend davon aus, daß die für die Annahme einer Zusicherung erforderliche Übernahme der Gewähr für das Vorhandensein einer Eigenschaft sowie das Einstehenwollen für alle Folgen des Fehlens dieser Eigenschaft mit einer Warenbezeichnung, die in der Regel nur den Kaufgegenstand vertraglich festlegt, oder mit einer bloßen Bezugnahme auf industrielle Normen noch nicht verbunden sein muß (Senatsurteile vom 2. Juni 1980 - VIII ZR 78/79 = WM 1980, 1035 unter II 1 a und vom 25. Februar 1981 - VIII ZR 35/80 = WM 1981, 558 unter II 1 a, jeweils m.Nachw.).

    Die Würdigung der hierfür maßgeblichen Umstände des Einzelfalles obliegt in erster Linie dem Tatrichter (Senatsurteil vom 2. Juni 1980 aaO).

  • BGH, 08.02.1985 - VIII ZR 238/83

    Sandentwässerungssilos - § 477 BGB <Fassung bis 31.12.01>, § 377 HGB,

    Auszug aus BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86
    Gegen diese Auffassung, die auch auf einen Schadensersatzanspruch wegen Fehlens zugesicherter Eigenschaften Auswirkungen hätte (BGHZ 93, 338, 344), wendet sich die Revision zu Recht.
  • BGH, 21.02.1983 - VIII ZR 4/82

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung; Anforderungen an die Führung

    Auszug aus BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86
    Das Berufungsgericht ist indessen zutreffend davon ausgegangen, daß ein Stillhalteabkommen als Fall des § 202 Abs. 1 BGB den vertraglichen Parteiwillen voraussetzt, für den Schuldner - hier die Klägerin - zumindest vorübergehend ein Leistungsverweigerungsrecht zu begründen (Senatsurteil vom 21. Februar 1983 - VIII ZR 4/82 = WM 1983, 533 unter II 3 b).
  • BGH, 14.10.1981 - IVa ZR 152/80

    Zusammenwirken von Maklern bei der Herbeiführung eines Geschäfts - Ansprüche aus

    Auszug aus BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs muß das Berufungsgericht einen in erster Instanz vernommenen Zeugen aber nicht nur dann erneut hören, wenn es seine Glaubwürdigkeit anders als der Erstrichter beurteilen will, sondern auch dann, wenn es die protokollierte Aussage eines Zeugen anders verstehen will als der Richter der Vorinstanz (BGH, Urteil vom 14. Oktober 1981 - IVa ZR 152/80 = NJW 1982, 1052 unter II m.Nachw.).
  • BGH, 16.06.1971 - VIII ZR 69/70

    Schadensanspruch wegen eines Hefebefalls von Limonadenzucker - Verjährungsfristen

    Auszug aus BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86
    Eine stillschweigende Zusicherung kann sich aber auch aus einem Handelsbrauch ergeben (Senatsurteil vom 16. Juni 1971 - VIII ZR 69/70 = WM 1971, 1121 unter III 1).
  • BGH, 25.02.1981 - VIII ZR 35/80

    Formularmäßiger Ausschluß des Wandelungsrechts bei Fehlschlagen der Nachbesserung

    Auszug aus BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86
    Bei der Frage, ob in der Bezeichnung der Qualitätsstufe "I a" die Zusicherung einer Eigenschaft im Sinne des § 463 BGB zu sehen ist, geht das Berufungsgericht zutreffend davon aus, daß die für die Annahme einer Zusicherung erforderliche Übernahme der Gewähr für das Vorhandensein einer Eigenschaft sowie das Einstehenwollen für alle Folgen des Fehlens dieser Eigenschaft mit einer Warenbezeichnung, die in der Regel nur den Kaufgegenstand vertraglich festlegt, oder mit einer bloßen Bezugnahme auf industrielle Normen noch nicht verbunden sein muß (Senatsurteile vom 2. Juni 1980 - VIII ZR 78/79 = WM 1980, 1035 unter II 1 a und vom 25. Februar 1981 - VIII ZR 35/80 = WM 1981, 558 unter II 1 a, jeweils m.Nachw.).
  • BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80

    Pflicht des Berufungsgerichts zur erneuten Vernehmung eines Zeugen -

    Auszug aus BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86
    Auch hier gilt, daß Vorhalte und Rückfragen des vernehmenden Richters und die Antworten und Reaktionen des Zeugen hierauf erfahrungsgemäß nicht immer in die Niederschrift aufgenommen werden und so dem Berufungsgericht verborgen bleiben können, das deshalb die Aussagekraft der Bekundung nur begrenzt würdigen kann (BGH, Urteil vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 = NJW 1982, 108 unter II 1 a m.Nachw.).
  • BGH, 26.11.1980 - VIII ZR 261/79

    Anwendbarkeit von deutschem Recht bei einem Kaufvertrag mit Auslandsbezug -

    Auszug aus BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86
    Nach der Rechtsprechung des Senats kann zwar ein Käufer mit verjährten Schadensersatzansprüchen grundsätzlich nur gegen den Kaufpreisanspruch aus demselben Geschäft aufrechnen (BGHZ 88, 130, 143; Urteil vom 26. November 1980 - VIII ZR 261/79 = WM 1981, 169 unter II 2 d; zu einem Ausnahmefall vgl. Senatsurteil vom 22. Februar 1961 - VIII ZR 176/59 = NJW 1961, 1254 [BGH 22.02.1961 - VIII ZR 176/59] unter III 2).
  • BGH, 26.10.1983 - VIII ZR 119/82

    Ausschluss des einheitlichen Kaufrechts - Anspruch "auf" Wandelung und "aus"

    Auszug aus BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86
    Zwar kann der Käufer auch bei rechtzeitiger Mängelanzeige mit verjährten Schadensersatzansprüchen nur gegen den Kaufpreisanspruch aus demselben Kaufgeschäft aufrechnen (BGHZ 88, 130; BGH WM 1981, 169); ist eine Mehrheit von Sachen geliefert, so ist er aber nicht darauf beschränkt, nur gegen denjenigen Kaufpreis teil aufrechnen zu können, der sich auf die beanstandete Ware bezieht.
  • BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 137/73

    Kostentragung für die Beseitigung der Geruchsbelästigung durch austretende

  • BGH, 22.02.1961 - VIII ZR 176/59
  • RG, 27.11.1903 - II 159/03

    Kauf.; Schadensersatz.; Aufrechnung nach § 479 B.G.B.

  • BGH, 30.11.1990 - V ZR 91/89

    Angaben über Wohnfläche; Begriff der Wohnfläche

    Für die Annahme einer Zusicherung ist es erforderlich, daß der Verkäufer die Gewähr für das Vorhandensein einer Eigenschaft übernommen und zu erkennen gegeben hat, er wolle für alle Folgen des Fehlens dieser Eigenschaft einstehen (BGH Urt. v. 2. April 1982, V ZR 54/81, WM 1982, 696; BGH Urt. v. 7. Oktober 1987, VIII ZR 255/86, BGHR-BGB § 463 Satz 1, Zusicherung 1).
  • BGH, 19.05.1993 - VIII ZR 155/92

    Erfüllungsinteresse bei Zusicherung der Echtheit eines Gemäldes

    Ob der Verkäufer eine bestimmte Eigenschaft der Kaufsache zugesichert hat, ist in erster Linie eine Frage tatrichterlicher Vertragsauslegung (BGH, Urteile vom 7. Oktober 1987 - VIII ZR 255/86 = WM 1987, 1460 unter II 3 a aa und vom 4. Oktober 1989 - VIII ZR 233/88 = WM 1989, 1894 unter II 1 a).
  • BGH, 13.12.1995 - VIII ZR 328/94

    Zusicherung einer Eigenschaft bei der Lieferung von Fertigbeton

    Das Berufungsgericht hat - von seinem Rechtsstandpunkt aus konsequent - keine Feststellungen dazu getroffen, ob eine Zusicherungshaftung der Beklagten gegeben ist, weil - wie die Klägerin behauptet - ein Handelsbrauch besteht, wonach bei für monolothische Betonböden bestelltem Beton die Freiheit von quellfähigen Bestandteilen als stillschweigend zugesichert gelte (vgl. zur stillschweigenden Zusicherung aufgrund eines Handelsbrauchs: Senatsurteile vom 16. Juni 1971 - VIII ZR 69/70 = WM 1971, 1121 unter III 1 und vom 7. Oktober 1987 - VIII ZR 255/86 = WM 1987, 1460 unter II 3 a, bb; MünchKomm/Westermann, BGB, 3. Aufl., § 459 Rdnr. 66).
  • BGH, 12.04.1989 - IVa ZR 83/88

    Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Klägers - Wahrscheinlichkeit für eine

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes muß das Berufungsgericht einen in erster Instanz vernommenen Zeugen jedenfalls dann selbst und erneut anhören, wenn es dessen Glaubwürdigkeit anders beurteilen will als der erstinstanzliche Richter (Senatsurteil vom 14.10.1981 - IVa ZR 152/80 - WM 1982, 16 = NJW 1982, 1052 unter II.; Urteile vom 23.6. und 7.10.1987 - VI ZR 213/86 und VIII ZR 255/86 - NJW 1987, 3205 und 1988, 1018, 1019).
  • BGH, 27.06.1990 - VIII ZR 122/89

    Unwirksamkeit eines Kaufvertrags im Anwendungsbereich des EKG bei fehlender

    Ist das aber der Fall, dann wäre die Bekl. nicht gehindert, dem eingeklagten Restkaufpreis für den dritten Block nach Art. 49 II 2 EKG auch Schadensersatzansprüche aufgrund von Mängeln der Blöcke 1 und 2 entgegenzuhalten (vgl. für den ähnlichen Fall des § 479 BGB auch BGH, NJW 1988, 1018 = LM § 479 BGB Nr. 7 = WM 1987, 1460).
  • OLG Hamburg, 09.12.2004 - 10 U 16/04

    Unterlassung der Verwendung von Passagen aus Allgemeinen Einkaufsbedingungen und

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  • BGH, 04.04.1990 - VIII ZR 125/89

    Zugeständnis einer Behauptung - Schriftsatz - Stillschweigende Bezugnahme -

    Nach gefestigter Rechtsprechung des BGH muß das BerGer. einen in erster Instanz vernommenen Zeugen dann erneut hören, wenn es seine Glaubwürdigkeit anders als der Erstrichter beurteilen will (Senat, NJW 1988, 1018 unter II 2 a = LM § 479 BGB Nr. 7 = WM 1987, 1460; BGH, NJW 1988, 566 = LM § 286 (B) ZPO = BGHRZPOO § 398 Abs. 1 - Ermessen 3; BGH, NJW 1988, 484 = LM § 249 (Ha) BGB Nr. 46 = BGHRZPOO § 398 Abs. 1 - Ermessen 4, jeweils m. w. Nachw.).
  • BGH, 22.09.1988 - IX ZR 219/87

    Klage gegen den Haputschuldner nach Erfüllung der Bürgschaft - Vorliegen eines

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die erneute Vernehmung erforderlich, wenn das Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit des Zeugen abweichend von der Vorinstanz beurteilen will oder wenn es dessen protokollierte Aussage anders versteht als der erstinstanzliche Richter (BGH, Urt. v. 14. Oktober 1981 - IVa ZR 152/80, NJW 1982, 1052; Urt. v. 3. Februar 1984 - V ZR 190/82, WM 1984, 700; ständig; zuletzt Senatsurt. v. 14. Juli 1987 - IX ZR 13/87, LM ZPO § 399 Nr. 1; Urt. v. 7. Oktober 1987 - VIII ZR 255/86, NJW 1988, 1018 [BGH 07.10.1987 - VIII ZR 255/86]; Urt. v. 20. Oktober 1987 - X ZR 49/86, BGHR ZPO § 398 Abs. 1, Ermessen 4).
  • OLG Düsseldorf, 18.12.2000 - 9 U 63/00

    Rechtsnatur der Quadratmeter-Angaben in einem notariellen Kaufvertrag

    Es müssen deshalb Umstände hinzukommen, die erkennen lassen, der Verkäufer wolle für die Einhaltung der fixierten Eigenschaften des Verkaufsgegenstandes ohne jedes Verschulden - im Sinne einer Garantiehaftung - einstehen (vgl. BGH NJW 1988, 1018, 1020; NJW 1981, 222, 223).
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